Eine kurze Frühjahrsbilanz

Mein letzter Eintrag stammte von Anfang April. Seitdem gab es sehr viel zu tun, nicht zuletzt kamen viele Medienanfragen. Deshalb fasse ich hier nur kurz zusammen, was ich im Frühjahr so (fast) alles gemacht habe: Im April habe ich der Schweizer Zeitung „20 Minuten“ ein Interview über den ausgelaugten Stefan Raab gegeben. Der müde Zotenclown ist meinem Rat gefolgt 🙂 und will bald abdanken. Danach gleich noch mal Boulevard: Mitte Mai wollte die Gala wissen, ob es mit Heidi Klums Karriere nach der Bombendrohung bei GNTM bergab gehen würde.

Kurz darauf ein Interview mit dem Meinungsbarometer Digitaler Rundfunk. Titel: „Steuervorteile für seriösen Journalismus?“ Ich meine: ja. Anfang Juni habe ich den CSR-News ein Interview über unlautere Praktiken von Unternehmen gegeben, die die Medien immer mehr für sich instrumentalisieren wollen.

In ähnlicher Weise bedroht ist die Pressefreiheit. Die Deutsche Welle berichtete Mitte Juni über die Regierung in Ecuador, die die freie Presse dort an die Kandare nehmen will. Ich habe mich in diesem Zusammenhang über das hohe Gut der Pressefreiheit geäußert und darüber, dass einige Regierungen mit „kulturellen Unterschieden“ argumentieren, wenn sie Grundrechte nicht respektieren wollen. Nur: Menschenrechte sind von universeller Gültigkeit.

Und schließlich habe ich mich mit einer Autorin des coolen Berliner Alternativsenders FluxFM (auch online im Livestream zu empfangen) darüber unterhalten, ob Kabarettisten und Comedians wie Jan Böhmermann oder Oliver Welke die neuen investigativen Intellektuellen der Republik sind. Wohl eher nicht.